Das erste optische Element, mit dem der Laser auf dem optischen Tisch interagiert, ist ein Strahlenteiler. Dieser teilt einen einzelnen Laserstrahl in zwei. Im Grunde basiert dies auf den Fresnel-Gleichungen. Vor allem wenn es draußen dunkel ist, haben Sie vielleicht schon einmal bemerkt, dass Ihr Spiegelbild in einem Fenster sichtbar ist. Das bedeutet, dass ein Fenster nicht nur Licht durchlässt, sondern auch einen Teil des Lichts reflektiert. Wie viel Licht durchgelassen wird, hängt vom Einfallswinkel, dem Brechungsindex des Materials und der Polarisation des Lichts ab. Die genaue Menge des reflektierten oder durchgelassenen Lichts lässt sich mit Hilfe der Maxwellschen Gleichungen und einiger trigonometrischer Verfahren ermitteln, was zu recht kompliziert aussehenden Gleichungen führt.

Dies ist im Grunde alles, was man zur Erklärung eines Strahlteilers braucht. Der Spiegel des Strahlteilers ist so ausgerichtet, dass er in einem Winkel von 45° zum Laserstrahl steht, so dass zwischen dem durchgelassenen und dem reflektierten Strahl ein Unterschied von 90° besteht.